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Dokumentart: Doctoral Thesis
Titel: High temperature oxidation behaviour of boiler steels with emphasis on shot-peening effects - experimental results and simulation
AutorInn(en): Naraparaju, Ravisankar 
Institut: Institut für Werkstofftechnik 
Schlagwörter: Oxidation, boiler, steel, Shot-peening
DDC-Sachgruppe: 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau
GHBS-Notation: ZMV
Erscheinungsjahr: 2013
Publikationsjahr: 2013
Serie: Siegener werkstoffkundliche Berichte 
Zusammenfassung: 
The goal of this work is to improve the high temperature oxidation resistance of boiler steels. These steels are categorized as low (9 wt.%), medium (12 wt.%) and high (18 wt.%) Cr steels. The isothermal oxidation studies are done with the help of thermogravimetry in lab air in the temperature range of 700-750°C. The oxide scales grown on the steels are analysed and oxidation mechanisms were understood. Cr- content and the diffusion of Cr towards the oxidation front in the alloy has a major ascendency on the protection behaviour of the steels. Main emphasis is kept on the effect of shot-peening on the oxidation behaviour of medium and high Cr steels. It is found that shot-peening has a considerable influence on the diffusion of Cr and protection behaviour of medium Cr steels. This effect is more pronounced in high Cr steel, where shot-peening has largely reduced the oxidation rate. A protective chromia layer is found to be formed on the surface of the shot-peened high Cr steel. ‘Dislocation engineering’ is applied on the shot-peened steels to improve the oxidation resistance of the steels. This is done by pre-annealing the shot-peened steels under high vacuum for different times at the same temperature as the oxidation temperature. The pre-annealed steels are subjected to oxidation at 750°C. With the help of Focussed Ion Beam (FIB) and Transmission Electron Microscope (TEM), the subsurfaces of these steels are analysed. It is found that the pre-annealing for shorter times has resulted in forming a stable network of dislocations. The dislocation engineering method has proved to be very effective in protecting the medium Cr steels against the oxidation. The diffusion of Cr has been enhanced through this network and a protective chromia layer is developed at the oxidation front of these steels.
Based on the oxidation mechanisms observed from the experiments, a model for the simultaneous oxide scale growth (internal and external oxide formation) is developed. This model is incorporated in the existing simulation tool Incorr. This tool simulates the internal corrosion phenomenon only. It works basically by solving Fick’s second law using the finite difference method (diffusion kinetics) in combination with thermodynamic equilibrium calculations. The major contribution of this work is the addition of external scale growth in the simulation. The effect of shot-peening on the microstructure of the alloying system is also considered and implemented in the model. By modifying the Incorr the simultaneous oxide layer growth on the studied steels is simulated and the results are found to be in reasonable agreement with the experimental results.
The modification of the mesh from a square shaped grain structure to the honeycomb shaped structure was implemented by using a more advanced Finite Element Method (FEM). Simulation of the internal oxide scale growth is performed using FEM and the results are presented in the work.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Hochtemperatur-Oxidationsbeständigkeit von Kesselbaustählen zu verbessern. Diese Stähle werden in niedriglegierte (9 Gew.%), mittlere (12 Gew.%) und hochlegierte (18 Gew.%) Chrom (Cr)-Stähle eingeteilt. Die isothermen Oxidationsuntersuchungen werden mit Hilfe der Thermogravimetrie in Laborluft im Temperaturbereich von 700-750 °C durchgeführt. Die Oxidschicht, welche auf den Stählen wächst, wurde analysiert und die Oxidationsmechanismen wurden aufgeklärt. Der Cr- Gehalt und die Diffusion von Cr aus der Legierung in Richtung der Oxidationsfront hat einen großen Einfluss auf den Schutz der Stähle. Der Schwerpunkt liegt auf der Wirkung einer Kugelstrahlbehandlung auf das Oxidationsschutzverhalten von mittleren- und hohlegierten Cr-Stählen. Es wurde festgestellt, dass Kugelstrahlen einen erheblichen Einfluss auf die Diffusion von Cr und das Oxidationsschutzverhalten der mittleren Cr-legierten Stähle hat. Dieser Effekt ist noch stärker bei hohlegierten Cr-Stählen ausgeprägt, bei denen Kugelstrahlen die Oxidationsgeschwindigkeit erheblich senkt, da sich auf der Oberfläche eine schützende Chromoxid-Schicht gebildet hat. Auf die kugelgestrahlten Stähle wird das „Dislocation-Engineering“ angewendet, um die Oxidationsbeständigkeit der Stähle zu verbessern. Dies wird durch das Vorglühen der kugelgestrahlten Stähle unter Hochvakuum für unterschiedliche Zeiträume bei der gleichen Temperatur wie der Oxidationstemperatur erreicht. Die vorgeglühten Stähle werden einer Oxidation bei 750°C unterzogen. Mit Hilfe von Focused Ion Beam (FIB) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) wurden die Oberflächen dieser Stähle untersucht. Es wurde festgestellt, dass das Vorglühen über kurze Zeiträume zur Bildung eines stabilen Netzwerks von Versetzungen führt. Die Dislocation-Engineering-Methode hat sich als sehr effektiver Oxidationsschutz der mittleren Cr-legierten Stähle erwiesen. Die Diffusion von Cr wurde durch dieses Netzwerk verbessert und eine Schutzschicht aus Chromoxid hat sich auf der Oxidationsfront dieser Stähle entwickelt.
Basierend auf den Oxidationsmechanismen, die in den Experimenten beobachtet wurden, wird ein Modell für das gleichzeitige Oxidschichtwachstum (interne und externe Oxidschichtbildung) entwickelt. Dieses Modell wird in das bestehende Simulationstool Incorr eingearbeitet. Dieses Tool simulierte bisher nur das Phänomen der inneren Korrosion. Es funktioniert grundsätzlich durch das Lösen des zweiten Fick'schen Gesetzes mit Hilfe der Finite-Differenzen-Methode (Diffusionskinetik) in Kombination mit thermodynamischen Gleichgewichtsberechnungen. Der wichtigste Beitrag dieser Arbeit ist das Einfügen des externen Oxidschichtwachstums in die Simulation. Die Wirkung vom Kugelstrahlen auf die Mikrostruktur der Legierung wird auch berücksichtigt und in das Modell implementiert. Durch die Modifizierung von Incorr kann das gleichzeitige Oxidschichtwachstum auf den untersuchten Stählen simuliert werden. Die errechneten Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen.
Unter Verwendung einer weiter fortgeschrittenen Finite Elemente Methode (FEM) wurde das Netz von quadratischen zu wabenförmigen Strukturen modifiziert. Die Simulation des internen Oxidschichtwachstums wird unter der Verwendung von FEM durchgeführt und die Ergebnisse sind in der vorliegenden Arbeit dargestellt.
URN: urn:nbn:de:hbz:467-7647
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/764
Lizenz: https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
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